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Erfahrungen mit Makroaufsätzen???

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ginawoman-----
Besucher

Erfahrungen mit Makroaufsätzen???

Mein Fotohändler hat mir heute gesagt das es Makroaufsätze für die Objektive gibt. Diese wären um eniiges günstiger als Makroobjektive an sich.

Hat jemand mit solchen Aufsätzen Erfahrungen?
Wenn ja, worauf muss man achten?

8 ANTWORTEN 8
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Ambos.
Forenjunkie

Hallo,

ja es gibt Makrolinsen, die wie ein Filter vorne auf das Objektiv aufgeschraubt werden.

Diese Filter gibt es in verschiedenen Vergrößerungsstufen 2X oder 4X.
Damit ist es Dir möglich das Objekt um den angegebenen Faktor zu vergrößern.

Diese Filter sind sehr günstig, haben aber auch eine bescheidene Abbildungsleistung gerade in den Randbereichen.

Bessere Erfahrung habe ich mit der Vorsatzlinse der Firma Raynox gemacht. Diese wird an das Objektiv geklemmt und bietet eine gute Abbildungsleistung. Kostet aber auch ca. 100 Euro.

Besser und gut einstellbar sind Zwischenringe, diese vergrößern den Auszug und verschaffen zu einem größerem Abbildungsmaßstab.
Zwischenringe werden im Set mit drei Ringen angeboten und werden zwischen Kamera und Objektiv geschraubt. Dabei gilt je kleiner die Brennweite umso größer die Wirkung der Ringe.
Preis ca.50 Euro.

Alternativ kann man auch Umkehringe einsetzen. Dabei wird das Objektiv andersrum an die Kamera geschraubt und wirkt daher wie eine Lupe.

Beste Leistung gibt es natürlich mit einem Makroobjektiv, hier lohnt es sich auch nach einem gebrauchten Objektiv umzuschauen.

LG Jens

https://www.facebook.com/groups/169446286405248/
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jot-ge
Vielschreiber

Von einfachen Vorsatzlinsen würde ich die Finger lassen. Wenn schon kein Makroobjektiv, dann wenigstens Vorsatzachromate. Achromate sind zwei verkittete Linsen, die paraktisch wie ein Objektiv zu betrachten sind. ich habe vor Jahren mit den Achromaten von Minolta sehr gute Erfahrungen gemacht. Leider gibt es die heute nicht mehr und gute Achromate haben auch ihren Preis. Ob andere Firmen noch Achromate im Programm haben weiß ich nicht. Einfach mal googeln.
Gruß Jürgen
.

oldguest
Besucher

Hallo!
Ich habe viel mit Nahlinsen fotografiert und mache es manchmal immer noch, obwohl ich ein Macro-Objektiv habe. Ich habe sie seit vielen Jahren verwendet und war immer sehr zufrieden. Wenn Du es gerne mal ausprobieren möchtest, würde ich Dir einen Satz Nahlinsen empfehlen. Die kosten nicht viel, bringen meiner Meinung nach ganz akzeptable Ergebnisse und sind gut zu kombinieren. Bevor Du jedoch Geld für Achromaten ausgibst, würde ich lieber zu einem richtigen Objektiv tendieren. Ein Nahlinsen-Set kostet ca. 40 Euro. Wenn Du Dich dann doch für ein Objektiv entscheidest (und das tust Du bestimmt, wenn Dich Macros faszinieren), hast Du nicht allzuviel ausgegeben.
Ich wünsche Dir viel Spaß bei der Macro-Fotografie!
LG Dany

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DidiS-----
Mitglied

Hallo Ginawoman,
würde es mal so formulieren. Die schlechteste Lösung sind Vorsatzlinsen, hier bringen nur Achromaten etwas. Auch spielt die Güte des Objektivs eine wesentliche Rolle. Zwischenring sind auch noch eine Alternative, sollten aber bevorzugt mit Lichtstarken Festbrennweiten betrieben werden, weil durch den Auszug Lichtverlust entsteht. Umkehrringe kann man nur zusammen mit alten Minolta MD Objektiven benutzen, weil ein steuern der Blende bei AF Objektiven nicht möglich ist, zumindest ist mir keine ensprechende Lösung bekannt.
Gruß DidiS

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thokoe
Besucher

Hi,
ich habe verschiedene Nahlinsen ausprobiert und war fast immer zufrieden. Ist etwas umständlich mit der Schrauberei...
Seit einiger Zeit habe ich auch ein Raynox 250...das ist schon klasse. Manchmal bekommt man einen Schrech, so groß werden die Minimotive. Ich hab gerade ein Bild von einer Minispinne hochgeladen. Ist zwar nciht perfekt scharf aber immerhin...das Viech wollte nciht stillhalten.
Kurz und gut....kauf Die eine Raynox Vorsatzlinse und Du hast alles was Du brauchst. :slight_smile:

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hansen1977
Neues Mitglied

Hallo.

Habe hier auch einen Beitrag zu diesen Thema gefunden:

http://www.photoscala.de/Artikel/Makrofotografie-preiswert-aber-perfekt

lg.
Hannes

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Fredofindus
Neues Mitglied

Hallo,
ich selbst fotografiere z.Zt. mit einem Minolta Achromaten +1 Dioptin, der für Insekten in Schmetterlings und Libellengröße sehr gute Ergebnisse bei 200mm Brennweite erzielt. Was mich an der ganzen Sache aber sehr stört, das ständige hin und hergeschraube und die gefahr dabei, dass die Linse auf dem Boden fällt.
Ich werde mir auch in Zukunkt einen Raynox-Vorsatz zulegen, der einem Achromaten nicht nachsteht und einen sehr praktischen Klemmanschluss für das Objektiv hat.
Von sog. einfachen Nahlinsen würde ich ganz abraten, da die Verzeichung an den Rändern zu stark ist.
LG. Jens

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cmt-admin
Besucher

Hallo,

entgegen den vorigen Beiträgen vertrete ich eine ganz andere Meinung. Vorab jedoch ein Heinweis: Googeln nach "Makrofotografie" hilft schon mal für einen Überblick. Unter diesem Begriff findet man unter anderem auch www.andreashurni.ch/makro/index.html

Die meisten oben erwähnten Vorschläge halte ich für gelegentliche Makro Fotos für indiskutabel.

Makro Objektiv: 1. zu teuer. Wer wirklich in die Makro Fotografie einsteigen will, kommt mit einem einzigen Objektiv nicht hin. Es ist ein Unterschied, ob ich "tote" Objekte (Münzen, Technische Details usw) fotografieren will oder "lebende" Objekte (Stichwort Fluchtdistanz). Echte Makro Fotografie kommt nicht um den Einsatz ALLER Techniken umhin: Blagen, Zwischenringe, Nahlinsen, Makro Objektive und nicht zuletz dann auch noch Makro-taugliche Beleuchtung.

Balgen und Zwischenringe: Ebenso.

Objektiv Vorsätze: Wird nur von den (tüchtigen?) Verkäufern hochgelobt. KEIN Makro Fotograf verwendet solche Krücken.

Was bleibt: Nahlinsen. Lange nicht so schlecht, wie sie hier geredet werden. Bis +4 Dioptrien durchaus auch als "nicht Achromat" brauchbar. Ich kann Ergebnisse belegen, und ich praktiziere ALLE erwähnten Techniken.

Einem Makro Anfänger ein derart nützliches und dabei noch preiswertes "Werkzeug" schlechtzureden, finde geradezu dilettantisch. Ich empfehle jedem, der damit anfangen will, es erstmal mit einer oder zwei Nahlinsen zu versuchen. Am besten für den Anfang eine Nahlinse +3 oder +4 und damit erst mal "Gehversuche zu machen". Auf keinen Fall einen billig Satz Noname Linsen kaufen. Die sind unzureichend oder gar nicht vergütet und die Qualität ist meist indiskutabel.

So, und erst wenn diese Versuche dann zu Ergebnissen geführt haben, weiss man, ob man das eine oder andere mit teuerem Gerät noch verbessern kann. Es ist nämlich durchaus NICHT so, dass man mit teuerem Mokro Equipment auch +automatisch+ gute Fotos macht.

Viele Fotos im Internet, besonders Produktfotos im EBAY zeugen davon, dass die meisten "Knipser" nichtmal mit der Makrofunktion, die es ja in den meisten Kompaktkameras gibt, umgehen können. Sogar viele SLR und DSLR Fotografen sind da ein Bespiel dafür. Ich will keinem, auch nicht dem TS hier was unterstellen. Aber Erfahrung mit Makrofotografie muss man NICHT mit teurem Gerät sammeln. Schließlich gibt man einem Fahranfänger auch nicht einen Formel 1 Boliden zum üben

MfG. Emil