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Weihnachtsenergie

Ich weiß, es klingt etwas verrückt, aber so sind wir Ossies. Direkt neben der Autobahn A1 in Richtung Wien ist bei uns schon vor Jahren ein Hochspannungsmast zum Weihnachtsbaum umdeklariert worden. Für jedn von weitem sichtbar, der sich von Linz aus nach Wien begibt. Aber das ist nicht das abenteuerlichste. Das besondere daran ist der Energieverbrauch. Nämlich NULL! Die Energie wird aus den Leitungen gewonnen, der en induktives Feld wie bei einem Trafo gewonnen wird, die ohnehin verloren wäre. Paralles zu den Leitungen sind Stäbe mit einem Ferritkern und einer darüber angeordneten Wicklung montiert. In diesen Säben wird auf elektromagnetischem Weg eine Spannung in eine eigene Wicklung transferiert, die dann zur Beleuchtung verwendet wird. So geht es auch ...

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Ich weiß, es klingt etwas verrückt, aber so sind wir Ossies. Direkt neben der Autobahn A1 in Richtung Wien ist bei uns schon vor Jahren ein Hochspannungsmast zum Weihnachtsbaum umdeklariert worden. Für jedn von weitem sichtbar, der sich von Linz aus nach Wien begibt. Aber das ist nicht das abenteuerlichste. Das besondere daran ist der Energieverbrauch. Nämlich NULL! Die Energie wird aus den Leitungen gewonnen, der en induktives Feld wie bei einem Trafo gewonnen wird, die ohnehin verloren wäre. Paralles zu den Leitungen sind Stäbe mit einem Ferritkern und einer darüber angeordneten Wicklung montiert. In diesen Säben wird auf elektromagnetischem Weg eine Spannung in eine eigene Wicklung transferiert, die dann zur Beleuchtung verwendet wird. So geht es auch ...
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Kommentare
profile.country.DE.title
AxelF.

Hmmm, meinst Du wirklich, dass der Energieverbrauch gleich null ist?!? Dann müsste ich mir jetzt sofort einen Induktionsherd zulegen, weil ich dann damit beim Kochen auch keine Energie mehr verbrauchen würde.

 

Wir hatten früher in meiner alten Heimatstadt Quickborn eine Seefunkstation stehen, die den gesamten Küstenbeeich mit Wetterfunk versorgt hat. Als Jugendliche haben wir uns den Spaß gemacht und sind da Abends mit Leuchtstoffröhren hingefahren. Die Dinger fingen, so man denn nah genug am Sendemast war, einfach an zu leuchten. Nun hieß es nur noch vorsichtig sein, denn wenn die Kollegen aus ihren Sende-Baracken kamen und uns sahen waren die nicht wirklich freundlich gestimmt.

 

Gruß

Axel

 

 

profile.country.AT.title
cgc-11

Hallo Axel,

Spoiler
@AxelF.    Nun hieß es nur noch vorsichtig sein, denn wenn die Kollegen aus ihren Sende-Baracken kamen und uns sahen waren die nicht wirklich freundlich gestimmt.

 

aber nicht wegen des Energie-Diebstahls.

Im Prinzip habt ihr das gleiche gemacht - die beiden Enden der Leuchtstoffröhre sind so weit auseinander, dass der Amplituden-Unterschied der Funkwelle genügend Spannung zum aufleuchten erzeugt hat. Ich habe das gleiche mit meinem Funkgerät erlebt, bis ich die Beleuchtung meines Funk-Shakes umgebaut habe. Wenn ich auf Kurzwelle meine Überseekontakte pflegte, habe ich bei gewissen Antennenpositionen ebenfalls meine Leuchtsoffröhren durch das Funksignal eingeschaltet, die dann - durch die Verwendung der Seitenbandmodulation - im Rhythmus der Sprache geflackert haben. Ein irrer Effekt ...

                                        

Ja, ich weiß, nicht ganz null. Aber bei 380KV-Leitungen geht so viel Energie induktiv verloren, dass die paar Watt sicher nicht ins Gewicht fallen. Aber es sind tatsächlich nur ein paar wenige Watt und nicht so viel, wie man auf Grund der Geländebeleuchtung vermuten würde.

Im Prinzip funktioniert es wie ein Trafo. Die Hochspannungsleitungen sind die Primärwicklung und der Ferritstab mit der Wicklung ist die Sekundärseite ... 

                                           http://www.vereinigte-stadtwerke.de/vsg/_Images/templateimages/smileys/smiley192_Blitz.jpg

Übrigens: Die Lichter im Hintergrund sind die Fahrzeuge auf der Autobahn!

Wenn es dich interessiert kannst Du über Google Maps die Position feststellen. Wenn Du die Koordinaten auf 48.122500, 14.611900 änderst, hast Du meinen Standort beim fotografieren!

 

LG Gerhard

 

profile.country.DE.title
ReneBeukert.

Hallo aus Erding,

ja - an alle Zweifler, das Prinzip funktioniert wirklich. Es ist eine richtige Wissenschaft, die Energieverluste, die auf den langen Strecken entstehen, zu handhaben. Die die am nächsten am Mast liegen haben kapazitive Verluste die anderen werden durch induktive Verluste belastet. Man kann auch beobachten, dass alle paar Maste die Leitungsanordnung getauscht wird- haltet mal die Augen offen- wenn ich mal wieder einen solchen Leitungstausch sehe mach ich mal n Foto---- wenn Gerhard nicht schneller ist :grin:

LG René

profile.country.DE.title
Cremantus

@AxelF. 

 

Energieverbrauch... die Stromrechnung wird auf jeden Fall nicht höher... die Rechte-Faust-Regel (Physik, 8. Klasse) besagt, dass sich um einen stromdurchflossenen Leiter ein Magnetfeld aufbaut. Sollte dieses Magnetfeld - wie auch immer - genutzt werden, dann interessiert dies die Rechte-Faust-Regel wenig. Das Magnetfeld wird weiter darum herum aufgebaut.

 

Korrekt ist: Diese Magnetfeldnutzung baut selber Magnetfelder auf und kann nun ihrerseits zwar auf den Ursprungsleiter wirken... stimmt.

 

Es stellt sich jedoch die Frage nach der Relation. 380kV ist schon eine gewaltige Spannung. Um es nicht ausufern zu lassen: Gegen 230V verhält es sich in etwa halb so groß wie das Verhältnis Sonne zu Erde. Ich schätze, das macht es dann deutlich.

 

Lasst Euch reich beschenken, Tilo